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Grundsteuer nur zu Hälfte erhöht

Eigeltingen Rathaus
Symbolbild Eigeltingen Rathaus/ Archiv

Gemeinderat ruderte nach eigenem Vorstoß wieder zurück

Eigeltingen. Nachdem für die ambitionierten Ziele der Gemeinde Eigeltingen für dieses Jahr im Haushalt doch ein sehr großer Finanzierungsmittelbedarf besteht, wurde schon in der Haushaltssitzung von Gemeinderäten vorgeschlagen, nach 17 Jahren die Grund- wie die Gewerbesteuern um 10 Prozentpunkte auf nächstes Jahr zu erhöhen, um damit die Einnahmenseite der Gemeinde etwas zu stärken. Begründet wurde das unter anderem auch damit, dass die Gemeinde durch die immensen Investitionen in die Glasfaser-Infrastruktur ja für wesentlich bessere Verhältnisse gesorgt habe und dass damals zum Start der Maßnahmen schon in Erwägung gezogen wurde, dann auch auch die Grundsteuern zu Erhöhen. Geplant war nun eine Erhöhung bei der Grundsteuer A 7nd B von 360 auf 370 Prozentpunkte, bei der Gewerbesteuer von 340 auf 350 Prozentpunkte. Als es nun aber im Gemeinderat am Montag zum Schwur kommen sollte, ruderte der Gemeinderat wieder zurück. Heraus kam lediglich eine Erhöhung um 5 Prozentpunkte ab dem kommenden Jahr um die Unternehmen nicht zu stark zu belasten, wie argumentiert wurde. Die Entscheidung stießt auch auf deutliche Kritik der stellvertretenden Kämmerin Karin Lütte, die mit dieser Erhöhung nur einen minimalen Effekt verbindet, zumal für die Umstellung ein höherer Verwaltungsaufwand verbunden sei, und mit einer Erhöhung eben auch die Umlagen an das Land steigen würden.

Wochenblatt @: Oliver Fiedler