Singen-Beuren. Ortsvorsteher Stefan Einsiedler sah es als historischen Moment für die weitere Ortsentwicklung, sein Vorgänger Wolfgang Werkmeister zeigte sich erleichtert und bekam auch viel Lob. "Es gibt eigentlioch aktuell keinen freien Bauplatz mehr in dem Stadtteil bemerkte er." Das sich das ändert, dafür hatte er sich auf mächtig ins Zeug gelegt, wie OB Bernd Häuser nun zum symbolischen Spatenstich bemerkte. "Dan seines Einsatzes haben sich hier die Grundstückverhandlungen sehr rasch und erolfgreich gestaltet", so dann nun eben mit einem ersten Abschnitt über eine Fläche von rund 2,3 Hektaren begonnen werden können, freute er sich mit den Ortschaftsräten und den Planern aus dem Rathaus wie auch von den beauftragten Tiefbauplanern wie den ausführenden Firmen.
Insgesamt 23 Einfamilienhäuser, sechs Doppelhäuser, sechs Reihenhäuser und sogar zwei Mehrfamilienhäuser mit sechs Wohneinheiten, solle hier das der Vergabe der Bauplätze voraussichtlich ab den bächsten Sommer kündigte OB Häuser in seiner Ansprache an. Das Vergabeverfahren, bei dem die Beurener Vorteile haben, soll im kommenden Frühjahr gestartet werden, war nach dem offiziellen Akt zu erfahren. "Jetzt gibt es auch endlich wieder die Möglichkeit, in Beuren zu bleiben", so der amtierende Ortsvorsteher Stefan Einsiedler. Mit rund 105 neuen Einwohnern wird gerechnet.
Die eigentlichen Erschliessungsarbeiten werden freilich erst im Juni beginnen. Erst mal haben sich nach dem Abtragen der Humusschicht die Archäologen die Fläche vorgenommen, denn schon bei Voruntersuchtungen waren hier Spuren einer hochmittelalterlichen Siedlung entdeckt worden, die die Keimzelle des Orts sein könnten, der ja aufgrund seines Namens eben nicht auf eine "alamannische" Gründung zurückgeht, wie Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald erklärte. Die Stadt Singen werde laut Vergabe an die Tiefbauer hier in Straßen und Gehwege etwa 700.000 Euro investieren. die Stadtwerke haben den Größeren Batzen mit etwa 2,2 Millionen hier vor sich, weil die Entwässerung auch anspruchsvoll ist im Trennsystem. Um den Vorfluter zu entlasten wird es das erste Wohngebiet, das neben der Photovoltaikpflicht auch eine Zisternenpflicht hat für das Dachwasser, war zum Spatenstich zu erfahren. In der Erschließung für den ersten Abschnitt ist bereits eine Lärmschutzmaßnahme wegen des angrenzen Gartenbetriebs Peter Stader inbegriffen, obwohl erst der zweite Abschnitt an die Gewächshäuser anrückt. Man sehe das als Zukunftsgebiet mit den drei Abschnitten. Die Option sei gewählt worden, um hier nicht zu viele Grundstücke auf den Markt zu bringen und damit auch eine kontinuierliche Entwicklung für den Singener Stadtteil zu ermöglichen.
Wochenblatt @: Oliver Fiedler