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L-förmiger Neubau für Hospiz

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Erste Pläne zur Wetzsteinvilla mit örtlicher Trennung von ambulantem und stationärem Hospiz. swb-Bild: stm

Kubatur von stationärem Hospiz vorgestellt

Singen (stm). Die Pläne für das Hospiz in Singen werden konkreter. Bei einer Informationsveranstaltung wurden Anwohner und Bürgerschaft am Dienstagabend in der Wetzsteinvilla über die Kubatur informiert.

Auch wenn dies erst die ersten Pläne seien, ist die Trennung von ambulantem und stationärem Hospiz offensichtlich. Im L-förmigen Neubau, der an das denkmalgeschützte grüne Haus anschließe, werde das stationäre Hospiz mit acht Plätzen sein, betonte Wolfgang Heintschel, Geschäftsführer der Caritas. In der historischen Wetzsteinvilla hingegen, so die Planungen, werden das ambulante Hospizzentrum und im ersten Obergeschoss das SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) tätig sein. Anfäglich mit viereinhalb Vollzeitstellen werden von hier aus durch hochspezialisierte Pflegefachkräfte die Hospizbetreuung zuhause organisiert, so Heintschel. Das Erdgeschoss diene dem ehrenamtlichen Team des Hospizverein mit seiner Vorsitzenden Irmagard Schellhammer, die die Kranken zuhause begleiten, als Schulungs- und Büroräume. 

Der L-förmigen Neubau des stationären Hospizes sei auf der Längsseit nur zweigeschossige, betonte Heintschel - bei den früheren Wohnraumplanungen waren drei Geschosse vorgesehen. Im Erdgeschoss befänden sich Büro, Veranstaltungs- und Funktionsräume sowie ein Übernachtungsraum für Angehörige. Hinter dem grünen Haus, wo ein Café denkbar sei, sei ein Attika-Geschoss für eine Wohngemeinschaft behinderter Menschen geplant, so Heintschel weiter. Das Areal ist unterkellert und soll über 25 Tiefgaragenplätze verfügen. Architekt werde wie etwa bei dem gerade fertiggestellten Dekanatszentrum Wolfgang Riede sein.

Heintschel betont zudem die optimale Lage der Wetzsteinvilla und verweist auf das bestens aufgestellte medizinische Umfeld.

Wochenblatt @: Stefan Mohr

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