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Ohne Kunst wird's still

Ohne Kunst
Ein Blick in die Ausstellung- swb-Bild: Schoch

Stark besetzte Ausstellung in Stein am Rhein - eben trotz der Corona-Beschränkungen

Stein am Rhein. Es ist aktuell eine der ganz wenigen Ausstellungen, die hier im weiteren Umkreis zu sehen ist, und gerade auch deshalb hat das Projekt "Ohne Kunst wird's still« auch sehr stark in der Kulturszene beachtet.

"Wir geben Farbe in die Gesellschaft" heist der Untertitel der doch beeindruckenden Bilderhau in einer rund 800 Quadratmeter großen Halle beim neuen Migros in Stein -Vor der Brugg (Kaltenbacher Straße 7) an der die KünstlerInnen Monique Arm - Claudia Arztmann - Christine Aebischer - Wolfgang Becke - Marita Brettschneider - Markus Bossert - Marcel Boerlin - Maria Dutzi Abt - Jonathan Esperenter - Hans Jürgen Erb - Anna Fennen - Peter Guarisco - Torsten Geiling - Norbert Hödl - Carmen Högger - Johanna Jahns - Erich Mayer - Daniel Maeder - Luigi Muto - Museum Mac Singen - Benita Merkle - Hans Nigg - Yvonne Präger - Remo Passeri - Roland Palm - Marc Röhrs - Ela Reitinger - Elena Root - Michael Sazarin - Jean-Michel Staub - Sabrina Seck - Dominique Steiger - Urs Albert Stockli - Dominique Steiger - Christel Steier - Christine Schinner - Hiltrud Schindelbeck - Monika Schweiter - Rainer Schoch - Silvia Wagner - Chris Weidmann - Nogoma Wimbai und Ursula Winkler jeweils mit einigen Arbeiten beteiligt sind, was die Räume zu einem spannenden Museum auf Zeit macht.

Es ist eine bunte und vielfältige Schau, die hier noch bis zum 29. November in Stein am Rhein zum Betrachten einlädt. Initiant der Ausstellung ist der umtriebige Rainer Schoch aus Kaltenbach, bekannt für schon so manche künstlerische Belebung leerer Räume.
»Die Kultur darf nicht sterben, wir brauchen jetzt die Normalität», so Schoch bei seiner Laditio zur Eröffnung. Für diese Ausstellung galt es freilich etliche Hürden zu überwinden. Es bedurfte eines strengen Corona-Schutzkonzepts. Nicht mehr als 50 Personen dürfen sich im Raum aufhalten, und es herrscht ebenso Maskenpflicht, wie man sich in die Besucherlisten eintragen muss.

»Die Coronakrise hat die Kunst weltweit auf den Kopf gestellt«, so Schoch vor den Besuchern der Vernissage. Es sei  gerade jetzt wichtig, dass es mutige Veranstalter gebe, die Kunstwerke wieder zugänglich machten, denn sie seien Balsam für die Seele. Auch sei der persönliche Dialog zwischen den Besuchern mit den KünstlerInnen wichtig, um den »Akku wieder neu aufzuladen.«

Geöffnet hat die Ausstellung bis Sonntag, 29. November, jeweils Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr. Dienstag bis Freitag von  11 bis 19 Uhr. Mehr auch unter: www.art-schoch.ch

Wochenblatt @: Oliver Fiedler