Auszubildende berichten: Der Azubiausflug 2018

Angehende Medienkaufleute erleben einen Medienschock in Karlsruhe –
Ein Azubiausflug über Kunst und … „ich versteh‘s nicht!“

 

Wieder einmal trafen sich die Auszu- und Ausbildenden des Singener Wochenblatts zu ihrem alljährlichen Azubi-Ausflug – diesmal am 07.09.2018. Nachdem in vorherigen Jahren die Azubiausflüge actionreich, adrenalingeladen und auch historisch von statten gingen, lag der Fokus dieses Jahr auf einem kulturellen Schwerpunkt. Wir, die Azubis, hatten für dieses Jahr das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe uns ausgesucht. Erfreut über das Interesse der Auszubildenden über das vielseitige Gebiet der Medien gab die Geschäftsführerin Frau Frese-Kroll ihre Zustimmung und somit war der Weg für den Besuch des ZKM geebnet.

Bereits auf der Hinreise im Zug wurde der neue Auszubildende direkt in die Gruppe integriert. Über die Sinnhaftigkeit und den Tiefgang der Gespräche möchten wir als geschlossene Gruppe der Azubis hier schweigen, jedoch wurde das Ziel der Integration des neuen Auszubildenden tadellos erfüllt.

Das ZKM ist in seiner Arbeit der Forschung und Produktion, der Ausstellungen und Darstellungen sowie auch der Sammlungen und Archive eine hervorstechende Einrichtung in Deutschland, wenn nicht sogar europaweit. Das Museum soll verdeutlichen, dass der Medienbegriff sich viel breiter fassen lässt als er in der heutigen Zeit hauptsächlich verstanden wird. Dieser gewünschte Effekt kam dann auch bei den Besuchern aus dem Singener Wochenblattland an. Häufig wirkten diese Eindrücke auch befremdlich. Gelegentlich dachte sich auch bestimmt der ein oder andere „bin ich gerade der Einzige der es nicht versteht?“ und ganz selten, wenn man gesehen hat, dass man nicht der Einzige ist, konnte man auch ein unterdrücktes Lachen der Verwunderung vernehmen. Manche Kunst wurde von dem einen oder anderen erkannt und an manchen Werken tat sich ein jeder schwer. Auf ungewöhnliche Weise wurde dazu angeregt, den Begriff Medium zu überdenken.

Der Besuch des ZKM wurde für die Azubi-Ausflugsgruppe in zwei Abschnitte gegliedert. Der Erste bestand in einem kostenlos zugänglichen Bereich des ZKM, bekannt unter dem Namen „Open Codes“. Hier erhielt man kuriose Einblicke in die Möglichkeit von Medientechnologie in Kombination mit abstrakter Kunst.

Im zweiten Abschnitt ging es um die Ausstellung Kunst in Bewegung.

Durch diverse Ausstellungsstücke wurde bewiesen, dass nicht nur durch Papier, Bildschirm und Lautsprecher Informationen übermittelt werden können, sondern auch Informationen über Objekte vermittelt werden, von denen man diese nicht erwartet hatte. Beispielsweise wurden Töne durch das Berühren lebender Pflanzen erzeugt, welche man verschieden interpretieren konnte.

Da in den Ausstellungsräumen eine ruhigere Atmosphäre geboten war, teilte sich die gutgelaunte Gruppe auf und zog zu zweit, wie auch einzeln, durch die Räumlichkeiten.

Nach dem Besuch des Zentrums für Kunst und Medien, suchte die Gruppe eine Gelegenheit um sich, nach der langen Besichtigung, auszuruhen, das Erlebte zu rekapitulieren und natürlich auch um zu Essen. Gefunden wurde das Restaurant Paparazzi. Hierbei stellten sich die Hegauer dem beinahe aussichtslosen Kampf mit den Wespen um die Getränke.

Nach der Stärkung marschierte die Gruppe wieder zurück zum Hauptbahnhof und erreichte, nach einem kurzen Zwischenstopp bei einem Café, den Zug, mit dem es von Karlsruhe zurück in den Hegau ging.

Auszubildende berichten: Das Jubiläumsjahr 2017

50 Jahre Wochenblatt – ein Jubiläum, das natürlich gefeiert wurde – und die Auszubildenden des Singener Wochenblattes waren mitten drin.


Mal wurde mitgefeiert, mal wurde motiviert mit angepackt bei verschiedensten Veranstaltungen. Über allem stand aber die Hauptaufgabe für die Auszubildenden:


Eine Präsentation zu gestalten, als bleibende Erinnerung und Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2017.

 

So wurden das ganze Jahr, nebst allen anderen Aufgaben, in Teamarbeit viele Informationen und Bilder gesammelt, GoPro-Filme gedreht, alles chronologisch geordnet und zum Schluss jene Präsentation erstellt, die unsere Auszubildenden an der Mitarbeiterveranstaltung vom 16.3.2018 stolz vorstellen konnten.

Hier sehen Sie die Präsentation als Film:


Unsere Mitarbeiterveranstaltung vom 16.03.2018 in der Singener Gems.


Mit den Überraschungsgästen "Die Bliestles"


Hier sehen Sie den Film zur Veranstaltung:


Auszubildende berichten: Projekte Planen und Durchführen

Im beruflichen Alltag ist die Fähigkeit des Projektmanagements immer wichtiger, da die beruflichen Anforderungen immer vielseitiger werden und man durch die Fähigkeit des Projektmanagements flexibel auf unterschiedlichste Herausforderungen reagieren kann.

Wir haben die Chance bekommen durch ein eigenes Projekt Erfahrungen zu sammeln und Kompetenzen aufzubauen:


Die fertige Zustellerbroschüre

Das Azubi-Projekt: Projektauftrag „Zusteller Broschüre“

Während einer Zustellung kommen oftmals einige Fragen auf, wie zum Beispiel „Wo darf ich das Wochenblatt einstecken?“ oder „Bis wann muss ich fertig sein?“. Damit es die Zusteller und auch die Vertriebsmitarbeiter einfacher haben, war unsere Aufgabe diese möglichen Fragen in einer kleinen Broschüre zu beantworten und zu sammeln. Die Aufgabe war, dass wir Azubis diese Broschüre von Anfang bis Ende alleine erstellen. Wir konnten so einen Einblick erhalten, wie viel Arbeit in so einem Produkt steckt und gleichzeitig etwas erarbeiten, was dem Unternehmen dient. Natürlich konnten wir uns bei Fragen jederzeit an die Verlagsleitung und an unsere Kollegen wenden, die uns tatkräftig zur Seite standen.


Der Anfang

Angefangen haben wir mit der Frage "Was soll überhaupt drin stehen?". Da wir beide auch schon das Wochenblatt verteilt haben, wussten wir ungefähr welche Fragen dabei aufkommen können. Von der Ablagestelle bis hin zur Entsorgung der Verpackung wird die Zustellung in der Broschüre erklärt, sodass möglichst keine Fragen offen bleiben. Und wenn doch eine Frage unbeantwortet bleibt, wird man in der Broschüre darauf hingewiesen, dass man sich jederzeit mit den Mitarbeitern des Vertriebs in Verbindung setzen darf und soll. Nun wurde also angefangen, eine Gliederung und einen Text zu verfassen. Hierbei haben wir uns mit den Kollegen aus dem Vertrieb zusammengesetzt und den Inhalt besprochen, da sie am besten wissen, welche Fragen am häufigsten aufkommen.

Die Präsentation

Als wir mit dem Text und dem groben Layout der Broschüre fertig waren, haben wir diese in einer Präsentation vor der Geschäftsleitung vorgestellt. Zur Sprache kamen nicht nur die Gliederung der Broschüre sondern der Inhalt, das Format, die Auflage als auch Förmlichkeiten im Text. Das alles musste genauestens besprochen werden, denn wie bei einem Anzeigenabschluss, brauchen wir von der Geschäftsleitung noch das sogenannte "Gut zum Druck", bevor es in die Endrunde und somit zum Druck geht. Die Teilnehmer waren von der Präsentation und dem Grobaufbau begeistert und wir durften unsere Arbeit fortsetzen.

Cäcilia Gölz und Tina Schneble

Die Gestaltung

Als nächstes war die Endgestaltung des Layouts an der Reihe. Welche Farben wollen wir verwenden? Wie soll das Cover aussehen und welche Schriftart wird verwendet? Auch das richtige Format musste gefunden werden. Da die Broschüre handlich sein sollte, haben wir uns für das Format DIN A Lang entschieden. Die Farben haben wir dem Wochenblatt-Orange angepasst, damit man gleich erkennt wozu die Broschüre gehört. In Zusammenarbeit mit unserer Mediengestalterin haben wir entschieden, das Titelblatt der Broschüre schlicht zu halten und dennoch mit dem Thema zu verbinden.


Jetzt musste nur noch ein Angebot bei der Druckerei eingeholt werden, was Herr Kowahl, Leiter der Technik, freundlicherweise für uns zum größten Teil übernommen hat. Zum Schluss wurde nochmal die fertige Ausarbeitung der Broschüre der Verlagsleitung vorgestellt. Als diese mit der jüngsten Version zufrieden war, wurden die Daten an die Druckerei weitergegeben und die Broschüre in der gewünschten Auflagenzahl von 1.000 Exemplaren gedruckt.

Da ist das Ding

FAZIT der Auszubildenden Tina Schneble und Cäcilia Gölz:

Es war sehr interessant zu sehen, was alles zu der Erstellung von einer Broschüre von der Grundidee bis hin zum fertigen Druckprodukt gehört. Vom Text über die Gestaltung bis hin zu den letzten Einzelheiten ist es ein längerer Weg, als man meinen mag. Das Projekt hat nicht nur Zeit und Kraft gekostet, sondern auch noch riesigen Spaß gemacht. Mit dem Projekt konnten wir mal von dem Arbeitsalltag Abstand nehmen und uns auf ein persönliches Projekt konzentrieren.
Besonders hervorzuheben ist, dass man bei einem solchen Projekt den in der Schule besprochenen theoretischen Problemstellungen in der Praxis begegnet. Wir haben gelernt, wie man sich mit verschiedenen Ansprechpartnern abspricht und die Ergebnisse der einzelnen Produktionsstufen zu einem Nenner zusammen führt und koordiniert.
Am Ende hält man das Produkt in den Händen, das man erarbeitet hat und das ist ein tolles Gefühl. Besonders schön war es zu sehen, dass die Broschüre auch bei unseren Wochenblattzustellern gut ankam.

FAZIT der Ausbilderin Isabel Jordi

Mit Projektmanagement wird das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschließen von Projekten bezeichnet. Das Projekt selbst soll ein Vorhaben sein, das sich durch außergewöhnliche, nicht alltägliche Aufgaben auszeichnet, die es im Team bestmöglich zu bearbeiten und zu lösen gilt. Tina Schneble und Cäcilia Gölz haben die Chance genutzt mit dieser Projektarbeit Kompetenzen im Bereich Projektmanagement auf- und auszubauen. Das Projekt wurde unter Beachtung der Zeit-, Kosten und Qualitätsvorgaben erfolgreich abgeschlossen und das Produkt kann sich sehen lassen!

Als Ausbilderin freue ich mich sehr über die Erreichung der Lernziele und über die tolle Broschüre. Für mich persönlich das Schönste war allerdings, zu sehen, mit wieviel Initiative, Motivation und Freude Tina Schneble und Cäcilia Gölz sich der Aufgabe gestellt haben!

Hut ab!