Ox & Esel vom Theater Konstanz im digitalen Format

| Oliver Fiedler

Ein Stück von Norbert Edel

Konstanz. Was hat denn bitte dieses Menschenkind in der Futterkrippe von Ox verloren?
Eine bitterkalte Winternacht in Bethlehem: Ox hat endlich Feierabend und freut sich auf sein Abendessen im warmen Stall. Ganz klar, da kann das zappelnde, schreiende Bündel nicht bleiben. Doch Esel, sein Mitbewohner, sieht die Sache etwas anders. Vielleicht ist es ja ein besonderes Kind. „Ist doch jetzt die Zeit für so was und außerdem steht geschrieben: Es begab sich aber im August, dass ein, äh, Gerücht von dem Kaiser ausging, dass …dass ein Gerücht von Kaiser August ausging … nein, Gericht, Gesicht, äh, ein Gesetz natürlich, dass alle Welt, äh, geschätzt würde. Also gezählt, ja, gezählt.“ Also beweisen Ox & Esel Mut und Mitmenschlichkeit, beschützen liebevoll das kleine Wesen und adoptieren es, bis die wahren Eltern, Josef und Mechthild – oder so – wieder zurück sind.

Nachdem „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ ebenso wie „Monsta“ nicht Premiere feiern konnten, haben wir spontan mit dem Regisseur Theo Fransz eine digitale Variante dieses Familienstücks konzipiert und umgesetzt. In nur vier Tagen haben die Schauspieler Jonas Pätzold und Ioachim-Willhelm Zaculea Text gelernt, geprobt und gedreht. Wir freuen uns, Ihnen & Euch diese etwas andere Weihnachtsgeschichte nach Hause zu bringen!
 
Regie Theo Fransz
Dramaturgie Meike Sasse
Szenenbild Evelyn Gulbinski, Klara Steiger
Kamera/Editing Simon Carl Köber
Gaffer/Boom Operator Patrick Helsen, Laura Zlotowicz
Mit Jonas Pätzold, Ioachim-Willhelm Zarculea

Wochenblatt @: Oliver Fiedler

| Oliver Fiedler