Uraufführung von "Maddalena 36" in der jetzigen Harsenstraße in Singen

| Oliver Fiedler

Singen. Die Harsenstraße in Singen hieß nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und bis 1959 "Max Maddalena Straße" weil der Gewerkschafter und Kommunist, der 1943 in der Haft starb, hier einst gewohnt und gewirkt hatte. In seinem Stück liefert Autor Gerd Zahner viele Rückblenden in die Geschichte der Straße, die auch eine Geschichte des Widerstands und auch des Vergessens und Verdrängens ist, woran auch die "Stolpersteine" für die Familie Harlander erinnern. Lisa Funk, Anna Herz und Leander Kämpf schlüpfen bei der Uraufführung unter freiem Himmel mit Musiker Reinhard Stehle in die verschiedensten Rollen bei denen auch die Singener jüngere Stadtgeschichte beleuchtet wird. Leider gab es nur zwei Aufführungen in der Straße selbst. Das Stück soll aber im Oktober noch einmal auf die Bühne des Theaters die Färbe kommen. Diese Aufführungen waren Teil des Programms des Kulturzentrum Gems gewesen.

Mehr auch in der Besprechung des Stücks.

Wochenblatt @: Oliver Fiedler

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