»Unsere Buchhandlungen sind Orte der Inspiration, Begegnung und Information«, erzählt Michael Greuter. »Wir machen Bücher für unsere Kunden erlebbar, getreu unserem Motto: ›Bücher erleben‹.«
Dabei investierte die Familie Greuter seit Beginn 1951 viel Herzblut und Zeit in den Aufbau der Bücherstube und arbeitete mehr als 12 Stunden täglich. Begeistert und motiviert trat der engagierte Michael Greuter 1973 in die Fußstapfen seines Vaters. »Mein Vater widmete sein ganzes Leben dem Buchhandel«, erzählt Michael Greuter. »Es fing mit dem Buch an und hörte mit dem Buch auf.« Ein weiterer kultureller Paukenschlag erfolgte durch die Angliederung einer Kunstgalerie 1990. Mit fast 500 m² Verkaufs- und Ausstellungsfläche rückte die Buchhandlung Greuter damit in die Kernzone des innenstädtischen Handels. Kunstausstellungen, Autorenlesungen, Vorträge und Ausstellungen im großen Stil wurden möglich.
Daneben wurde die Jugendarbeit immer mehr in das Unternehmen integriert und es bildeten sich Kooperationen mit Schulen und Kindergärten sowie Veranstaltungen mit Kindern. Ein Meilenstein für die Leseförderung war z.B. die Organisation der ersten Kinder- und Jugendbuchtage im Jahr 1978 von Michael und Hanni Greuter. 2006 übernahm ihr Sohn Christoph Greuter die Firma. Unter ihm entwickelte sich eine verbindliche Unternehmensphilosophie sowie eine konkrete Markenstrategie, die sich unter anderem durch Attribute wie »Kundennähe« und »Persönlichkeit « auszeichnet. Daneben setzt sich Christoph Greuter aktiv für Leseförderung und Jugendarbeit ein.
Wochenblatt @: Diana Engelmann