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Das Glück der Tüchtigen

| Ute Mucha | Sport | Fußball
Fußball Oberliga, FC Rielasingen-Arlen _ Göppinger SV
Jubel auf der Talwiese nach dem 2:0 durch Nedzad Plavci. swb-Bild: ts

FC Rielasingen-Arlen staubt dem Tabellendritten aus Göppingen mit 3:1 drei Punkte ab

Rielasingen-Arlen.  Mit einem »nicht unverdienten« 3:1-Sieg gegen den Tabellendritten Göppinger SV startete der FC Rielasingen-Arlen in das Fußballjahr 2020. Dabei zeigten die rote Truppe von der Talwiese eine taktisch disziplinierte Leistung, hatten aber auch das Glück auf ihrer Seite.
Denn nach gut 35 Minuten ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten brachte der Göppinger Abwehrhüne Matej Maglica seine Gegner mit einem unglücklichen Eigentor mit 1:0 in Führung und avancierte zum Pechvogel des Tages.
Zum Glück für den FC Rielasingen-Arlen, der gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nachlegte. Nedzad Plavci - im bisherigen Spielverlauf eher blass - staubte in der 47. Minute den Defensivrecken der Gäste frech das Leder ab,   und schob es eiskalt zum 2:0 in die Maschen. Nun hatten die Platzherren auch die Offensive als lohnenswerte Spielwiese entdeckt. Ein präsziser Diagonalpass von Benny Winterhalder landete erneut bei Plavci, der nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst souverän zur vorentscheidenden 3:0-Führung.
Natürlich fokussierte sich die Schilling-Elf mit diesem komfortablen Vorsprung dann auf die Defensive, die mit Neuzugang Daniel Niedermann insgesamt wesentlich stabiler agierte als noch im vergangenen Jahr. Allerdings gelang den Göppingern dann in der 71. Minute per Strafstoß noch der 3:1-Anschlusstreffer, der ihnen einen weiteren Motivationsschub gab. Besonders über die rechte Seite wurden die Gäste immer gefährlicher und erspielten sich einige brandheiße Chancen. Doch dank eines bestens aufgelegten Dennis Klose im Tor konnten  weitere Treffer verhindert werden und der erste Dreier in 2020 für den Klassenerhalt in der Oberliga eingefahren werden.
»Wir haben sauber und taktisch diszipliniert gespielt und nicht unverdient gewonnen - immerhin gegen den Tabellendritten«, zog Rielasingens Trainer Michael Schilling sein positives Fazit nach dem Auftritt seiner Jungs, die nun nach 20 Spielen mit 24 Punkten auf Rang 15 und damit noch immer im roten Bereich der Oberliga-Tabelle rangieren. Doch dieses Erfolgserlebnis hat einmal mehr gezeigt, dass die Talwiesenelf immer für eine Überraschung gut ist.
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es für den FC Rielasingen-Arlen am Mittwoch Abend gleich im Rothauspokal weiter, dann kommt im Viertelfinale der Freiburger FC auf die Talwiese. Anpfiff ist um 18 Uhr.

Wochenblatt @: Ute Mucha

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