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Kuppenheim deklassiert - Singen vor der Brust

FC Singen
Am kommenden Freitag, 20. April, kommt es zum Nachbarschaftsduell der Gegensätze: Während der gastgebende FC Singen um den Klassenerhalt kämpft, könnte der FC Rielasingen-Arlen ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden. Dass Derbys aber ihre eigenen Gesetze haben, zeigte das Hinspiel: Dort behielten die Hohentwieler in der Hinrunde mit 2:1 die Oberhand. Sollte das wieder gelingen, müssen sie vor allem Top-Torjäger Alen Lekavski (rotes Trikot) gut im Auge behalten.swb-Bild: Archiv/ts

Rielasingen geht als Favorit ins Nachbarschaftsduell

Singen. Nach dem fulminanten Sturmlauf seines Teams gegen den SV Kuppenheim, richtete Jürgen Rittenauer seinen Blick schon wieder in Richtung Derby gegen den stark abstiegsbedrohten FC Singen am kommenden Freitag, 20. April, um 19 Uhr im Hohentwielstadtion. »Das ist unsere letzte Chance, in dieser Saison ein Derby zu gewinnen - und die wollen wir unbedingt nutzen«, sagte der Coach des FC Rielasingen-Arlen. Das sein Team mit ordentlich Rückenwind in das Nachbarschaftsduell gegen die Hohentwieler gehen wird, steht nach der 5:1-Gala gegen den SV Kuppenheim außer Frage. Vor allem ein Spieler scheint derzeit kaum zu bremsen zu sein: Alen Lekavski. Der bullige Stürmer steuerte auch zum Sieg gegen Kuppenheim zwei Treffer bei.
Gute Nachrichten hatte Peter Dreide, Vorsitzender des FC Rielasingen-Arlen, nach Schlusspfiff für die Fans parat: Rittenauer wird auch in der kommenden Spielzeit das Sagen an der Seitenlinie haben. Zudem konnte Alessandro Fiore Tapia als Neuzugang verpflichtet werden.
Beim FC Singen weiß man indes um die Bedeutung der Partie, wie Sportvorstand Michael Zinsmayer im Gespräch mit dem WOCHENBLATT erklärte: »Wir haben nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Neustadt nur noch Endspiele. Natürlich sind wir der Außenseiter gegen Rielasingen, aber wir werden alles aus uns rausholen und alles in die Waagschale werfen. Wir wollen hier etwas Zählbares - das steht außer Frage.« Die Mannschaft so betonte Zinsmayer werde sich nicht aufgeben - das habe auch der zwischenzeitliche 0:2-Rückstand in Neustadt bewiesen. »Mit ein bisschen Glück gelingt uns nach dem Treffer von Jeton Spahija noch der Ausgleich«, so der FCS-Sportvorstand. Dass Derbys ihre eigen Gesetze habe steht außer Frage - das habe auch der 2:1-Erfolg der Singener in der Hinrunde bewiesen.

Wochenblatt @: Matthias Güntert