Schaffhausen. Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich im Herbst mit dem Erfolg gegen Serbien die Türe zur EHF Euro 2020 aufgestoßen. Um auf Kurs zu bleiben, braucht es am Sonntag, 14. April, in der Schaffhauser BBC Arena (Anpfiff 14 Uhr) einen Heimsieg gegen Belgien.
WOCHENBLATT-Leser können für diesen Handball-Leckerbissen drei Mal zwei Karten gewinnen, wenn sie folgende Frage richtig beantworten: »Wie viele Spieler der Kadetten Schaffhausen stehen im Schweizer Nationalkader für das Spiel gegen Belgien?« Wer die richtige Antwort weiß, kann am Donnerstag, 11. April, um 17 Uhr unter 07731-880034 anrufen. Die ersten drei Anrufer mit der richtigen Antwort gewinnen jeweils zwei Karten.
Nationaltrainer Michael Suter hat sein Kader für die wichtige Partie nominiert. Er vertraut auf die gleiche Mannschaft, die Anfang März das Testspiel gegen Deutschland gewann. Dazu kehren die verletzten Luka Maros, Lenny Rubin und Michal Svajlen sowie Nikola Portner in die SHV-Auswahl zurück. Insgesamt sind 20 Spieler im Aufgebot, darunter auch Spielmacher Andy Schmid von den Rhein-Neckar-Löwen und sieben Spieler des Schweizer Vorzeigeclubs Kadetten Schaffhausen, darunter Lucas Meister.
Die Länderspiel-Bilanz macht aus Schweizer Sicht Mut: Die SHV-Auswahl und Belgien trafen bereits 15-mal aufeinander – und jedesmal setzte sich die Schweiz durch. Zuletzt trafen sich die beiden Mannschaften im Jahr 2008 in der WM-Qualifikation. Aber aufgepasst: Die Belgier haben in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung durchgemacht. Zeugnis davon waren zuletzt ein Remis auswärts gegen Serbien, oder eine denkbar knappe 37:38-Niederlage in der vergangenen EM-Qualifikation gegen Frankreich.
Die Ausgangslage in der aktuellen EM-Qualifikation ist für die Schweiz nach dem Heimsieg gegen Serbien im vergangenen Oktober vielversprechend. Mit zwei Siegen gegen Belgien – das Hinspiel findet am 10. April im belgischen Löwen statt – würde sich die SHV-Auswahl die Türe zur erstmaligen Teilnahme an einer EM-Endrunde seit 2006 weit öffnen.
Sollte Kroatien in der gleichen Woche seine beiden Spiele gegen Serbien gewinnen, und die Schweiz gegen Belgien zwei Siege einfahren, wäre der SHV-Auswahl der zweite Platz und damit die Endrunden-Qualifikation bereits nicht mehr zu nehmen. Falls Serbien gegen Kroatien einen Punkt gewinnt, würde die Entscheidung in den Juni vertagt: Zwischen dem 12. und dem 16. Juni trifft die Schweiz zuerst zu Hause auf Kroatien und zum Abschluss auswärts auf Serbien.
Quelle: SHV
Wochenblatt @: Ute Mucha