Radolfzell. Pünktlich zum Schuljahresende sind sie fertig geworden: Die beiden neuen Friseursalons am Berufsschulzentrum Radolfzell. Sehr zur Freude von Schulleiter Norbert Opferkuch, denn das bedeutet, dass er und sein Lehrerkollegium zukünftig den Friseur-Azubis aus dem Landkreis eine neue Heimat bieten können. Mit den aktuell rund 80 Auszubildenden in drei Klassen kommen auch die Lehrerinnen Regina König und Christiane Vitt aus Konstanz an das Radolfzeller BSZ.
»Damit sind wir jetzt auf der Zielgeraden«, Freute sich Karin Seidl, die Leiterin des Amts für Hochbau und Gebäudemanagement beim Landratsamt in Vertretung von Landrat Zeno Danner in ihrer Ansprache und fügte hinzu »Jetzt fehlen nur noch die Gärtner.« Seidel, die die Entwicklung des BSZ von Anfang an begleitet hat, ist sich sicher, dass das neue Schülerpotential die Schule bereichern wird.
Die Bauarbeiten für die beiden Friseursalons begannen letztes Jahr in den Sommerferien. Aus drei Klassenzimmern wurden dabei zwei Salons mit jeweils 16 Arbeits- und sechs Waschplätzen. Eine halbe Million Euro wurden für Umbau und Ausstattung investiert. Raimund Kegel, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz erklärte dabei, dass die viertelmillion, die in die moderne Ausstattung investiert wurde in den nächsten Jahren auf die Betriebe umgelegt werde.
Für Martin Jetter, den Innungsobermeister der Friseurinnung westlicher Bodensee ist es eine Ära, die zu Ende geht. »Erst wollte ich gar nicht umziehen. Wir waren ja in Konstanz gut eingerichtet. Trotzdem sind wir jetzt hier im Herzen des Landkreises gut angesiedelt«, so Jetter.