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Zwischen Bodanrück und Bodensee

Zwischen Bodanrück und Bodensee
In den Freigehegen der 75 Hektar großen Parkanlage des Wild- und Freizeitpark Allensbach kann man über 300 Wildtiere hautnah erleben. swb-Bild: Wild- und Freizeitpark Allensbach

Radolfzeller Ortsteile haben viel zu bieten

»Bullerbü« in Möggingen willkommen
Viel wurde in der Vergangenheit über das Kinderhaus in Möggingen diskutiert. Immer wieder wurde der Beschluss, das Kinderhaus im kleinsten Radolfzeller Ortsteil zu realisieren, kritisch hinterfragt. Eine Tatsache, die Ortsvorsteher Ralf Mayer nicht nachvollziehen kann, wie er bei der Eröffnung des Kinderhauses jüngst gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte: »Der Standort in Möggingen ist goldrichtig«, bekräftigte Mayer, der zudem die Nähe des Kinderhauses zur Natur und zur Ortsmitte, zu den Sportanlagen und die Lage in einem verkehrsberuhigten Bereich hervorhob.
Rund 3,6 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Über 90 Kinder - vom Klein-, Kindergarten- bis zum Schulkind - sollen in Zukunft in Möggingen betreut werden. Mit der Eröffnung, die jüngst vollzogen wurde, sei das Kinderhaus nun auch endgültig in Möggingen angekommen, sagte Mayer. »Die Einrichtung ist und bleibt in Möggingen willkommen und mit dem heutigen Tag auch angekommen«, so der Mögginger Ortsvorsteher weiter.

Ready to take off
Er ist klein, schnuckelig und man kann ihn beinahe übersehen. Dabei kann man sich von ihm in luftige Höhen schwingen: der Flugplatz in Stahringen. Mit einem fulminanten Flugplatzfest hat die Flugsportvereinigung Radolfzell 2016 sein 50-jährigen Bestehen gefeiert. Und die rund 130 Mitglieder sind auf ihren Flugplatz mächtig stolz, wie Ortsvorsteher Hermann Buhl bei der Jubiläumsfeier verdeutlichte: »Die mutigen Pioniere hatten damals eine Vision, diese Vision ist seit 50 Jahren Realität«, sagte er. Damit spielte er auf die wechselvolle Geschichte der Flugsportvereinigung ein. Am 25. Mai 1966 wurde sie im Hotel Krone in Radolfzell durch den Segelfluglehrer Karl Wollner und weitere 20 Gründungsmitglieder aus der Taufe gehoben. Heute sind es 130 Mitglieder.

Einzigartig in der Region
Grünes Licht für das geplante Solarenergiedorf in Liggeringen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Gestattungsauftrag mit den Stadtwerken beschlossen. Wie Hermann Leiz, Ortsvorsteher in Liggeringen, erklärte, handelt es sich hierbei um die Erlaubnis, Leitungen für die Nahwärme, Glasfaser und die nötige Verkabelung für den Strom zu verlegen. Überhaupt, der Liggeringer Ortsvorsteher und der Ortschaftsrat stehen zu 100 Prozent hinter dem Projekt. »Ein Solarenergiedorf ist nachhaltig und in der Region einzigartig«, bekräftigt Leiz. Und um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat Leiz als einer der ersten Einwohner den Anschlussvertrag mit den SWR unterschrieben. Leiz sowie Andreas Reinhardt, Geschäftsführer der Stadtwerke, rechnen bei optimalen Ablauf mit einer Fertigstellung des Solarenergiedorfes zum Herbst 2018. Rund drei Millionen Euro wurden dafür veranschlagt.

»Endlich werden die Bahnsteige saniert«
Mit Sehnsucht hat man in Markelfingen auf diese Nachricht gewartet: Noch bis Ende 2017 baut die Deutsche Bahn die Haltepunkte Markelfingen, Allensbach, Hegne, Reichenau (Baden) sowie Konstanz-Wollmatingen barrierefrei aus. Dies gaben Landrat Frank Hämmerle sowie die beteiligten Bürgermeister beim ersten symbolischer Spatenstich für alle Maßnahmen auf der Reichenau zu Beginn des Jahres bekannt. »Endlich werden die Bahnsteigsanierungen in Markelfingen in Angriff genommen«, freute sich Lorenz Thum im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Diese Maßnahme – so betonte der Markelfinger Ortsvorsteher – sei eine der wichtigsten Maßnahmen in 2017 – gerade mit Blick auf Mütter mit Kindern oder ältere Menschen, die die Bahn nutzen.

Güttingen hat viel vor
Die Gemeindescheuer in Güttingen hängt nach wie vor in der Warteschleife. Ortsvorsteher Thomas Will berichtete gegenüber WOCHENBLATT zu Jahresbeginn, dass für die Sanierung zwar nach wie vor eine Kostenberechnung vorliege, diese sei allerdings zu hoch. Bis Ende Sommer 2017 wolle man eine abgespeckte Kostenaufstellung im Radolfzeller Gemeinderat vorstellen. Trotzdem soll es bautechnisch im Radolfzeller Ortsteil vorangehen. So ist jüngst unter anderem die neue AWO-Seniorenwohnanlage »Cutinga« eingeweiht worden und eine Mehrfamilienhaus mit Geschäftstrakt in der Badener Straße 23 wurde fertiggestellt. Weiter soll es nun am Rathaus und an der Schule gehen. Hier sollen der Parkplatz und der Entreebereich des Rathauses sowie der angrenzenden Schule neu gestaltet werden. Dafür wurden 250.000 Euro in den Haushalt für 2017 eingestellt.

Ausflugsziel für die ganze Familie
In den Freigehegen der 75 Hektar großen Parkanlage des Wild- und Freizeitpark Allensbach kann man über 300 Wildtiere hautnah erleben. Rotwild, Wisente, Bären und Damwild aber auch Steinböcke, Esel und Luchse können aus nächster Nähe betrachtet werden. Große und kleine Tierforscher können zudem beim Besuch der Falknerei viel Wissenswertes über Seeadler, Uhu, Falken, Bussarde und andere Vögel erfahren.
Wer mehr über die heimatliche Natur erfahren möchte, ist im Wild- und Freizeitpark Allensbach genau richtig. Im Schulgarten erfahren die Besucher eine Menge über die heimische Pflanzen- und Kräuterwelt. Mehr als 600 Pflanzen, ein Wildbienenhotel sowie eine große Kräuterspirale können im über 1.000 Quadratmeter großen grünen Klassenzimmer bestaunt werden. Blumen, Blüten, Wiesen und Wald laden zum naturnahen Erlebnis ein. Verschlungene Pfade, idyllisch am Parksee gelegene Grillplätze sowie ein überwältigender Rosengarten der mehr als 150 Sorten präsentiert, lassen die Herzen der Besucher höher schlagen. Mit dem Nautic-Jet aus acht Metern Höhe ins Wasser schanzen oder mit dem Kettcar über die Kart-Piste heizen – zahlreiche Attraktionen sorgen zusätzlich für jede Menge Spaß. Ein megagroßes Hüpfkissen lädt zum Springen, Saltos schlagen und Toben ein.
Mit seiner nahezu einzigartigen Kombination aus Naturerlebnis und Spielspaß ist der Wild- und Freizeitpark Allensbach ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Ob Entdecker oder Abenteurer, Naturliebhaber oder Tierfreund – es ist für jeden etwas dabei!


 

Wochenblatt @: Matthias Güntert